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Kröger Cup 2011 -- Vorschau
Vorberichterstattung
Liebe Sportskameraden, NachberichterstattungIch liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Wobei, genau genommen, war ja kein Plan. Ich hatte es ja schon vorher gesagt. Oder gesehen. Nein, berechnet. Genau. Die Formel hatte ja schon meinen Sieg vorausgesagt. Ich musste mich also nur fügen, abwarten, die Dinge ihren Lauf nehmen lassen. Der Modus spielte dann eher eine untergeordnete Rolle, soll aber trotzdem Erwähnung finden. Gespielt wurde nach Schweiß-Helmholz-Methode mit eingesprungenem Vierspänner.Verstanden hatte es keiner. Vermutlich ein hinterhältiger Versuch des Herrn Evil uns zu verwirren. Aber der Schuss ging nach hinten los, wie sich später zeigen sollte. Aber der Reihe nach:Vor-Vorrunde: Aufwärmtraining gegen sich tapfer wehrende Mindener. 20:12 für Omega. Wer hätte was anderes erwartet. Pils 1-5 für Scholle. Pause. Spielnachbetrachtung. Warten auf Kröger-Cup Teilnehmer. Vergebliches Warten. Lediglich Herr Turtur sowie 2 eigens vom Herrn Evil in den Stand der Edelopfer berufenen aus Gladbach eingeflogenen Kollegen hatten den Schneid, sich dem aussichtslosen Unterfangen, dem Streben nach diesem einzigartigen, aus edlen Metallen geschmiedeten und mit Diamanten verzierten Pokal, zu stellen. Schade, daß andere Ehemalige oder Semi-Aktive den Schwanz einzogen und sich nicht blicken liessen. Teils sogar entschuldigungslos. Die blauen Briefe sind natürlich unterwegs. Apropos blau: Scholle: Pils 5-7, 3 Ouzo. Zu siebt ging es also in die Vorrunde: Wenig Überraschendes. Deutliche Siege der Alterfahrenen gegen die Neulinge. Herr Turtur im Rahmen seiner Möglichkeiten. Doc. Evil erwartungsgemäß gut. Love solide, aber nicht überzeugend, Scholle gewinnend gegen Turtur und Henning, Niederlage gegen Evil, Bier 8-11, 3 Ouzo, Wayne irgendwie unauffällig erfolgreich. Taktik schien in dieser Phase noch keine Rolle zu spielen. Schien! Wayne, der letztes Jahr ja noch seine Teilnahme verweigerte, hatte sich minutiös in diversen Mental-Trainingslagern, freilandtranszendenten Indienaufenthalten mit Yoga-Gurus sowie in Hallenbädern mit Unterwasserluftanhalten auf den Punkt top vorbereitet. 6:1 gegen Henning. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen. 3:3 gegen Evil. Oho, Aha. Naja. Doch dann: ein leichtfertig vorhergesagtes 3:3 gegen Love liess den Plan fast auffliegen: die Topfavoriten mit Unentschieden weder zu verwirren, zu demütigen, noch in Sicherheit zu wiegen, sondern einfach nur -quasi beiläufig- abzutasten. Dann das Beste: 6:2 gegen Scholle. Dieser hatte bis zu diesem Zeitpunkt ja recht gut gekickt. Da musste einer Einhalt gebieten. Diese Schmach sowie die daraus sich ergebenen Pils 12-13, 2 Ouzo ließen ihn gefährlich aggressiv werden. Genau passend für sein Halbfinale gegen Evil. Das Doktörchen hatte nicht ernsthaft an sich und an einen Sieg gegen den Biervernichter gezweifelt. Doch es kam anders. Spielerisch zwar nicht überragend aber verbal-taktisch um eine Wortlänge voraus fertige Scholle den Titelfavoriten mit 4:3 ab. Pils 14+15. 1 Underberg. Ouzo war alle. Das zweite Halbfinale: Love and Pain gegen Wayne. Ein Klassiker. Sowohl in der Klassik also auch in der Moderne. Doch der bestaussehende TippKicker der Welt sah plötzlich gar nicht mehr so gut aus. Er hatte vermutlich zu schwer an seiner neu definierten Doppelrolle als Love und Pain zu tragen. Das Jekyll/Hyde Syndrom. Das konnte nicht gut gehen. 0:2 gegen Wayne. Chancenlos. Das Finale: Scholle gegen Wayne. Das gab es bisher noch nicht. Spannung lag im Raum. Würde Scholle seinen Halbfinalerfolg noch toppen können? War der Vorrundensieg von Wayne nur Makulatur? Der Cowboy hatte Mitleid mit dem Promille-Monster und liess sich sogar überreden, an dessen Haus-und-Hof-Lieblingsplatte das Finale aufzunehmen. Zahlreiche Zuschauer aus Scholles Umfeld säumten die Ränge. War er diesem Druck noch gewachsen? Schon früh zeigte sich, wer heute das Zepter in der Hand hatte: Wayne hatte seine Colts randvoll gefüllt mit schwarz-weißen Bohnen. Knall, Zisch, Peng. Ein ums andere Mal musste Herr Scholle einen Fisch aus seinem Netz ziehen. An Waynes Ego kam heute keiner vorbei. Ohne wirkliche Widerwehr ergab sich Scholle schließlich in seine Rolle des Vizekusen. 9:1 für Wayne spricht Bände. Jubel, Applaus, Pokalübergabe. Pils für alle. Platzierungen
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Hall of Fame
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